Nach dem Frühstück mache ich mich – diesmal ohne Gepäck – auf den Weg nach Cuxhaven. Zunächst muss die Strecke bis zu den Überssehäfen bewältigt werden (dabei treffe ich ein Ehepaar aus der Gegend von Kempten).

Die Anzahl der Dinge, die verschifft werden (Autos, Traktoren) sowie die dahinterliegend Logistik, die den Radweg immer wieder kreuzen, ist beeindruckend. Am Ende steht die Ausfahrt in die Nordsee bei Weddewarden. Danach geht’s meistens immer dem Deich entlang, mal benutze ich die Meeresseite, mal auf dem Deich, mal auf der Landseite. Vor Dorum bei Paddingbüttel-Altendeich eine Trinkpause und Rast. Den Hafen Dorum lasse ich einfach „links“ liegen und fahre weiter. Zügig geht es weiter, z.T. etwas vom Deich entfernt. Bei Sahlenberg dann ein wichtiger Moment: Ich überfahre mit meinem Fahrrad den Wert von insgesamt gefahrenen 10.000km. Danach springt der Bordcomputer wieder auf 0 km gefahren zurück. Die aktuell zurückgelegte Strecke und die Durchschnittsgeschwindigkeit „spinnt“ und muss per RESET wieder auf Null gestellt werden. Das Ziel „Nordsee bei Cuxhaven“ ist in Sicht. Zuvor werde ich nochmals von einer heruntergesprungenen Kette aufgehalten. Endlich bei Döse lässt mich eine Strandwärterin für ein Selfie kurz zur Küste durch – allerdings nur Watt. Anschließend weiter bis zum nördlichsten Punkt Niedersachsens, der Kugelbake. Das muss per Foto dokumentiert werden. Anschließend wird das ein wenig auf der Außenterrasse bei der Alten Liebe mit einem Mohnkuchen und AperolSpritz gefeiert werden. Über die Innenstadt (ohne Besichtigung) suche ich den Weg zurück nach Bremerhaven. Das Navi am Handy weist mir einen Weg direkt neben der Landstraße. Nach ca. 10km bin ich davon so enttäuscht, dass ich wieder der (Um-)Weg zurück zum Deich suche, den ich bei Dorum erreiche. Bei der Rückfahrt nochmals Blicke auf den Überssehafen und dann entspannen im Hotel. 18.30 Uhr suche ich eine Sportsbar, um das Spiel des VfB in Aue zu sehen. Der Abend klingt im Hotel aus.

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